Am Montag startet die zweite Runde zu einer Studie über die Covid-19-Immunität im Landkreis Tirschenreuth. Ende Juni bis Mitte Juli haben sich über 4.200 Einwohner an der Studie beteiligt und ihr Blut auf Antikörper untersuchen lassen.
Dabei wiesen 8,6 % der Teilnehmer Antikörper auf – somit kann man davon ausgehen, dass lediglich etwa 20 % der Infektionen im Frühjahr dort erfasst wurden. Die Teilnehmer haben jetzt in den letzten Tagen wieder Post bekommen, um an der zweiten Studienrunde teilzunehmen. So soll jetzt festgestellt werden, wie lange die Antikörper vorhanden sind oder ob es möglicherweise zu einer unbemerkten Zweitinfektion gekommen ist. „Damit können wir auch wichtige Hinweise erhalten, ob eine durchgemachte SARS-CoV-2-Infektion vor einer erneuten Infektion oder Erkrankung schützt,“ so die Studienleiter.