Die Ziegler Hausbau-Gruppe um Engelhardt+Geißbauer bekommt eine zweite Chance: Der Insolvenzverwalter Volker Böhm hat alle sechs Geschäftsbetriebe an die FBSL Holding GmbH verkauft.
Hinter der Holding stehen Investoren aus dem Bereich erneuerbare Energien sowie Teile des bisherigen Managements. Der neue Eigentümer übernimmt 140 der 170 Mitarbeiter und hält an den bestehenden Standorten fest.
Im Einzelnen hat die FBSL Holding GmbH die Geschäftsbetriebe folgender Ziegler-Unternehmen übernommen: „Engelhardt+Geißbauer GmbH“, „Schwebheimer Holzelementebau GmbH“, „Sendel+Göß Haustechnik GmbH“, „Zimmerei Mohr GmbH“, „Mohr Holzhaus GmbH“ und „E+G Besitzgesellschaft mbH“. Die Gläubiger haben der Übernahme bereits zugestimmt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Betriebsübergang erfolgt zum 6. Februar 2025.
Die Übernahme tritt am 6. Februar 2025 in Kraft, die Gläubiger haben bereits zugestimmt. Engelhardt+Geißbauer wird weiterhin unter der bekannten Marke „Das Holzhaus aus Franken“ auftreten. Geschäftsführer bleibt Stefan Bauereiß, unterstützt von Marco Stäudtner.
27 der 45 Unternehmen der Ziegler-Gruppe meldeten seit November 2024 Insolvenz an. Nach eigenen Angaben beschäftigte die Ziegler-Gruppe zu Beginn der Insolvenzanträge rund 3.000 Mitarbeiter in drei Ländern (Deutschland, Schweden und Rumänien) und erwirtschaftete im Jahr 2023 einen Gesamtumsatz von rund 750 Millionen Euro.