Bald ist wieder Weihnachten. Aber nicht alle Menschen haben die Möglichkeit schöne Geschenke zu bekommen. Es gibt viele Senioren, Kinder und Flüchtende, die nicht das Glück haben. Damit zu diesen Menschen dennoch das Christkind oder der Weihnachtsmann kommt, gibt es in der Region mehrere Wunschbaumaktionen. Das Prinzip ist ganz einfach: Auf den Wunschbäumen werden Wunschzettel mit Wünschen von Kindern und Senioren aufgehängt und andere können wiederum die Wunschzettel abnehmen und die Geschenke besorgen. In diesen Orten finden sich Möglichkeiten, bei so einer Aktion mitzumachen:
In der Stadt Weiden gibt es einen Wunschbaum für Senioren. Der Seniorenbeirat Weiden, das Maria Seltmann Haus und das Cafe Grenzenlos haben einen Wunschbaum für alleinstehende Senioren organisiert. Die Aktion beginnt am 29.11, da wird der Wunschbaum im Cafe Grenzenlos aufgestellt. Die Wünsche wurden von Sonja Hummler gesammelt. Die Leute können die Wunschkugeln vom Wunschbaum abnehmen, die Geschenke besorgen und verpacken und bis zum 16. Dezember im Cafe Grenzenlos abgeben. Übergabe an die älteren alleinstehenden Menschen ist am 23. Dezember, wo alle alleinstehenden älteren Menschen ins Cafe eingeladen werden, nach dem Mittagessen, das von Dr. Helmut Hofmeister gesponsert wird, werden dann die Geschenke übergeben.
Der Kinderschutzbund im Landkreis Tirschenreuth macht in Waldsassen einen Wunschbaum in der Volksbank Raiffeisenbank. In Zusammenarbeit mit weiteren caritativen und sozialen Einrichtungen füllen Kindern die Wunschsterne aus, mit 1 bis 2 zwei Wünschen ( Wünsche bis zu 20€). Diese hängen in den Wunschbaumstellen im Landkreis aus. Ab jetzt kann jeder einen Stern/Kinderwunsch vom Baum holen und die Geschenke besorgen (Wünsche in Erfüllung gehen lassen). Wichtig: Die Wunschsterne mit den Geschenken wieder mitbringen, genau da wo man es geholt hat. Bis zum 15. Dezember müssen die Geschenke abgegeben werden, damit der Kinderschutzbund diese an die Kinder verteilen kann. Weitere regionale Wunschbaumstellen sind in Tirschenreuth, Mitterteich und Wiesau in den Volks- und Raiffeisenbankstellen sowie in der Sparkasse. Außerdem auch in Konnersreuth bei Textil/Post Lindner und in der Heimatphysio Markus Broschek sowie im immobilien Dorfladen der Steinwald-Allianz und der Volksbank Erbendorf.
Sterne mit Geschenkwünschen die hängen bleiben werden vom Kinderschutzbund besorgt. Unterstützen kann somit jeder einfach mit einer Spende. Das Spendenkonto des Kinderschutzbundes Tirschenreuth: Stadtsparkasse TIR
IBAN: DE 34 7535 0000 0008 1706 31
In der Stadt Sulzbach-Rosenberg gibt es dieses Jahr eine Wunschbaumaktion für die Kinder des Ernst-Nägelsbach-Hauses. Die Wunschbäume findet man auf dem Adventsmarkt “Auf der Schanze”, am Hochofenweihnachtsmarkt und zusätzlich noch bei der Raiffeisenbank. Die Unterstützer dieser Aktion können einen Stern auf den Wunschbäumen abnehmen, das Geschenk besorgen, einpacken und zusammen mit dem Stern bei den Annahmestellen abgeben. Die Geschenke werden dann rechtzeitig vor Weihnachten ans Ernst-Nägelsbach-Haus geliefert.
In der Stadt Hof gibt es zwar keinen Wunschbaum, dafür aber einen Wichtelbaum. Man findet den Wichtelbaum in Hof auf dem Weihnachtsmarkt und da kann man dann seinen alten Weihnachtsschmuck am Wichtelbaum aufhängen, jemand anderes kann den Schmuck dann abnehmen und mitnehmen, falls der Person der Schmuck gefällt.
In Cham gibt es eine spontane Aktion. Die Spendenaktion findet am Chamer Weihnachtsbaum statt. Die Verantwortlichen: Chamer Tafel und die Malteser Lebensmittelausgabe. Am 25.11. wird der Weihnachtsbaum mit 600 Weihnachtskerzen bestückt (Spendenbriefe, Kaffee, Stollen usw.). Am 26.11. öffnet der Charmer Weihnachtsmarkt, dann haben 3 Wochen lang die Besucher des Weihnachtsmarktes Zeit, die Wunschzettel abzunehmen, die Spenden zu kaufen und bei den Verantwortlichen (Chamer Tafel und die Malteser Lebensmittelausgabe) abzugeben. Hintergrund: Die Lebensmittelmärkte spenden wöchentlich an Tafeln, Lebensmittel werden dann einmal wöchentlich ausgegeben. Die Lager der Tafeln sind allerdings fast leer, da seit März die doppelte Menge an Bedürftige ausgegeben wird, da es immer mehr Bedürftige ( Ukrainische Flüchtlinge) gibt und jetzt sind die Lager fast leer. Ziel: Spenden sollen dann an die Besucher der Tafel gehen und denen zugutekommen.