Auch in Teilen Bayerns ist in der Nacht zum Montag der Schnee angekommen. Chaos blieb in vielen Regionen aus, doch gerade in Oberfranken hatte die Polizei gut zu tun.
In der Nacht zu Montag haben Schneefälle in Teilen Bayerns zu einem Wintereinbruch geführt. Vor allem in Franken schneite es – jedoch etwas weniger, als zunächst erwartet. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldete für die Region meist mäßigen Schneefall mit fünf bis 15 Zentimetern Neuschnee. Gebietsweise gab es bis zu 25 Zentimeter innerhalb von zwölf Stunden. Ab dem Nachmittag sollte es vom Westen her erneut leicht schneien.
Der DWD hatte vor erheblichen Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr gewarnt. Die Polizei in Oberfranken meldete am frühen Morgen Verkehrsbehinderungen und zahlreiche Unfälle. Besonders auf hügeligen Strecken entlang der A9 und A72 in den Landkreisen Bayreuth und Hof blieben demnach immer wieder Lastwagen wegen des Schnees liegen. Bei anderen Polizeistationen blieb es weitgehend ruhig.
Mehrere Landkreise hatten bereits am Sonntag auf die Wetterprognose reagiert: In Würzburg, Schweinfurt (jeweils Stadt und Landkreis) sowie im Landkreis Bad Kissingen fällt der Unterricht aus, wie auf dem Meldeportal des Bayerischen Kultusministeriums am Sonntag zu lesen war. Der Landkreis Rhön-Grabfeld verzichtet auf Präsenzunterricht und Notbetreuung an allen Schulen. Distanzunterricht soll jedoch stattfinden. Gleiches gilt für den Landkreis Kitzingen sowie Stadt und Landkreis Bamberg.
In der neuen Woche soll es zudem deutlich kühler werden. Grund dafür sei eine auf Deutschland zurollende Kältewelle. Die Tiefstwerte sollen im Süden Bayerns dann bei minus zwei bis minus sechs Grad liegen. In Oberfranken könne es örtlich sogar bis zu minus zwölf Grad kalt werden. (dpa/lby)