21 Filme konkurrieren diesmal um den Goldenen Löwen in Venedig. Am Samstag werden die Preise des wichtigen Filmfestivals vergeben. Es gibt einige Favoriten.
Vor dem Ende der Filmfestspiele Venedig gibt es einige heiße Anwärter auf Auszeichnungen. Vor allem Pedro Almodóvars Film „The Room Next Door“ mit Tilda Swinton und Julianne Moore in den Hauptrollen konnte viele Kritikerinnen und Kritiker überzeugen. Der spanische Regisseur Almodóvar („Alles über meine Mutter“) erzählt darin von einer kranken Frau, die beschließt, zu sterben.
Brasilianischer Film unter den Favoriten
Gut kam auch das neue Werk des brasilianischen Filmemachers Walter Salles an. In „Ainda estou aqui“ (englischer Titel: „I’m Still Here“) erzählt er von einer Familie, die die grausamen Auswirkungen der brasilianischen Militärdiktatur in den 1970er Jahren miterlebte. Die Hauptrolle spielt Fernanda Torres.
Viele Fans hatte außerdem das Drama „The Brutalist“ von Brady Corbet mit Adrien Brody in der Hauptrolle. In dem über dreistündigen Werk geht es um einen jüdischen Architekten, der nach dem Zweiten Weltkrieg in die USA auswandert.
Für viel Gesprächswert wiederum hat das Erotikdrama „Babygirl“ von Halina Reijn mit Nicole Kidman in der Hauptrolle gesorgt.
Preisverleihung am Samstagabend
Am Freitag sind noch die Premieren der Wettbewerbsfilme „Qing Chun: Gui“ (englischer Titel: „Youth – Homecoming“) von Wang Bing sowie „Kjærlighet“ (englischer Titel: „Love“) von Dag Johan Haugerud geplant.
Die Preisverleihung der Filmfestspiele Venedig findet am Samstagabend (7. September) statt. Hauptpreis ist der Goldene Löwe. Präsidentin der neunköpfigen Jury ist die französische Schauspielerin Isabelle Huppert. Die deutsche Regisseurin Julia von Heinz ist ebenfalls Teil der Jury. (dpa)