Fünf Jahre kam ein 23-Jähriger ohne Führerschein, dafür aber mit mindestens 500 Fahrten ohne Fahrerlaubnis durchs Leben. Jetzt wurde er von der Vohenstraußer Polizei erwischt.
Bereits Mitte Juni steuerte der 23-jährige Hilfsarbeiter seinen Wagen in Vohenstrauß in eine Polizeikontrolle. Hier sollte Endstation für den recht nervös wirkenden Mann sein. Bei der Frage nach den Personaldokumenten, konnte er nichts vorweisen. Bei der Kontrolle stellte sich dann Erstaunliches heraus: Der 23-Jährige war nicht derjenige, der er vorgab zu sein. Einen Führerschein besaß er obendrein auch nicht.
Ab dem Zeitpunkt begannen langwierige Ermittlungen der Polizei Vohenstrauß, die nun im August abgeschlossen wurden. Dabei zeigte sich, dass der 23-Jährige seit seinem 18. Geburtstag wohl mindestens 500 Fahrten ohne Fahrerlaubnis auf dem Kerbholz hatte. Mit 18 hat er laut Polizeibericht „seine Führerscheinschulung aus Bequemlichkeit abgebrochen“.