Mit der enormen Summe von 900 Millionen Dollar will die US-Armee den Truppenübungsplatz in Grafenwöhr in der Oberpfalz ausbauen. Ein Sprecher bezeichnete dies im Vorfeld als ein gutes Signal für den Standort. Das Geld stammt aus dem US-Verteidigungshaushalt.
Am Freitag (09.45 Uhr) findet den Angaben nach der Spatenstich für die Baumaßnahmen statt, unter anderem mit Vertretern des US-Militärs und mit Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Anschließend (11.00 Uhr) beginnt nach dreijähriger Corona-Pause das Deutsch-Amerikanische Volksfest.
Das Projekt Operational Readiness Training Complex (ORTC) soll eine effektive und technisch aktuelle militärische Ausbildung ermöglichen. Truppen der US-Armee sowie der Nato-Partner sollen den neuen Übungscampus nutzen können. Dafür werden auf dem Truppenübungsplatz neue Gebäude errichtet, unter anderem Unterkunfts- und Verwaltungsgebäude, Werkstatthallen für Fahrzeuge, Fitnesscenter und Truppenkantinen. Zudem seien Einkaufsmöglichkeiten für die Soldaten während ihres Übungsaufenthalts vorgesehen, hieß es.
Beim Deutsch-Amerikanischen Volksfest soll die Freundschaft beider Länder gefeiert werden. Hierfür lädt die US-Armee Garnison Bavaria auf das Festgelände im Camp Algier auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr ein. Das Fest läuft am Freitag und Samstag von 11 bis 24 Uhr sowie am Sonntag von 11 bis 23 Uhr. (dpa)