Der Deutsche Wetterdienst hat vor Unwettern auch in Bayern gewarnt. Doch bis zum Abend blieben die Auswirkungen von Gewitter, Regen und Sturm überschaubar.
Gewitter sind am Donnerstagabend auch über Bayern niedergegangen. Die Polizei meldete zunächst jedoch keine weitreichenden Vorkommnisse.
Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord verzeichnete umgestürzte Bäume und überflutete Straßen. „Keine größeren Sachschäden“, hieß es dort dennoch. Auch sei niemand verletzt worden.
Es habe mehrere Alarme gegeben, ein Baum sei im Landkreis Kulmbach über eine Nebenstraße gekippt, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberfranken. Auch andernorts gab es Gewitter und Regen.
Im oberbayerischen Valley gingen golfballgroße Hagelkörner nieder. Von Schäden war bei der Polizei zunächst nichts bekannt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte teils Starkregen, Hagel und Sturmböen angekündigt – und Hagelkörner mit einem Durchmesser bis fünf Zentimeter.
Über Schwaben regnete es, jedoch registrierte die Polizei keine erhöhten Einsatzzahlen aufgrund des Wetters, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd sagte. Beim Polizeipräsidium Schwaben Nord hieß es: „Bei uns war gar nichts. Wir haben keine Unwettereinsätze.“ Ähnlich war die Lage in Mittelfranken.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte teils Starkregen, Hagel und Sturmböen angekündigt. Mancherorts könne es bei Gewittern zu heftigem Starkregen mit bis zu 40 Litern pro Quadratmeter innerhalb kurzer Zeit kommen. Auch seien Sturm- bis Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von 80 bis 120 Stundenkilometer möglich. Die Unwettergefahr nehme in der zweiten Hälfte der Nacht zum Freitag von Westen her ab. (dpa)