Thriller während des Kalten Krieges feiert Premiere

Es ist ein spannender Thriller und gleichzeitig eine ergreifende Geschichte, die in der Zeit spielt, als der Eiserne Vorhang Europa in zwei Teile getrennt hat: „Kalte Freiheit – Spion zwischen den Grenzen“ hat am Freitag seine Uraufführung auf der Felsenbühne in Wunsiedel.

Extra für die Felsenbühne geschrieben, basiert die Geschichte auf einer wahren Begebenheit an der tschechoslowakischen Grenze zu Bayern im Jahr 1948. Die Kommunisten haben die Macht übernommen und unterdrücken die Menschen. Viele wollen in die Freiheit fliehen und einige wagen den Fluchtversuch. Das machen sich die Machthaber zunutze und legen eine perfide Falle, eine falsche Grenze. Es beginnt ein gefährliches Spiel auf Leben und Tod, das Menschen in Gewissenskonflikte treibt und Familien zerreißt.

Das ist ein Stoff, wie es ihn so noch nie auf der Luisenburg zu sehen gab. „Wir wollen die menschlichen Dramen jener Jahre, als Diktatur und eine totalitäre Ideologie Europa in großen Teilen beherrschten, anschaulich und nachvollziehbar machen“, sagt Birgit Simmler, die das Stück zusammen mit dem tschechischen Komponisten Ondrej Soukup geschrieben hat und die auch Regie führt. „Der Eiserne Vorhang ist
zwar Geschichte, hat aber die Menschen diesseits und jenseits der Grenze massiv beeinflusst und bis heute geprägt.“

Karten gibt es an den bekannten Verkaufsstellen, telefonisch unter 09232 602 6000 und im Onlineshop der Festspiele unter www.luisenburg-aktuell.de