Nachdem ein 19-Jähriger in Regensburg niedergestochen wurde, ist der 25 Jahre alte Tatverdächtige in eine Fachklinik eingeliefert worden. Gegen den Mann erging am Donnerstag ein Unterbringungsbefehl unter anderem wegen des Verdachts des versuchten Mordes, wie ein Sprecher der Polizei mitteilte.
Der 19-Jährige kam nach der Tat am Mittwoch in ein Krankenhaus, wurde mehrere Stunden notoperiert und befindet sich den Angaben zufolge weiter in kritischer Verfassung. Dem jungen Mann wurden in einem Mehrfamilienhaus schwere Stich- und Schnittverletzungen zugefügt. Die Hintergründe der Tat sind weiter unklar. Der Verdächtige habe sich zur Sache nicht geäußert.
Die beiden Männer kannten sich nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei nicht. Es gebe Verdachtsmomente, die eine mögliche verminderte oder aufgehobene Schuldfähigkeit begründen könnten, hieß es. Zudem gehen die Ermittler davon aus, die mutmaßliche Tatwaffe gefunden zu haben.
Die Polizei war zuvor mit einer Spezialeinheit in die Wohnung eingedrungen und hatte dann nach einem etwa 30 Jahre alten Mann gefahndet. Der 25-Jährige stellte sich noch am Abend zusammen mit einem Anwalt der Polizei. (dpa/lby)