Immer öfter werden kinderpornografische Inhalte in Klassenchats geteilt. Auch in der Oberpfalz ist die sexualisierte Gewalt gegen Kinder in sozialen Netzen ein großes Thema, über das die Polizei jetzt noch mehr aufklärt.
In diesem Zusammenhang wurden laut dem Polizeipräsidium Oberpfalz im letzten Jahr 383 Fälle angezeigt. Davon waren in 239 Fällen die Tatverdächtigen unter 21 Jahre alt. Dazu zählen unter anderem die Verbreitung kinderpornografischer Bilder, Videos und auch gezeichneter Mangas.
Dass immer mehr Grundschüler bereits ein Smartphone besitzen, ist ein Grund für die Verbreitung solcher Inhalte. Oft besitzen Kinder Smartphones, ohne dass die Eltern diese ausreichend kontrollieren. Vielen Kindern und Jugendlichen ist es auch einfach nicht bewusst, dass schon allein der Besitz kinderpornografischer Inhalte strafbar ist.
Deswegen rät die Polizei: „Kontrollieren, nicht spionieren.“ Hier gibt es Tipps, wie das im Alltag funktioniert.