Die toten Schafe unweit des Manteler Forsts im Landkreis Tirschenreuth sind wohl tatsächlich einem Wolf zum Opfer gefallen.
Am 12.Oktober waren dort vier Schafe gerissen worden. Durch ein Mitglied des Netzwerks „Große Beutegreifer“, einer Fachstelle des Umweltamts wurden die Schafe damals begutachtet und es wurden Genproben genommen. Erste Ergebnisse der Genanalyse bestätigen jetzt den Wolf als Verursacher. Die Schafe wurden außerhalb eines Gebiets mit standorttreuen Wölfen gerissen. Das bayerische Umweltamt rät allen Nutztierhaltern der Region, ihre Tiere vor Übergriffen durch den Wolf zu schützen, z.B. mit einer wolfsabweisenden Umzäunung. Schäden, die Nutztierhaltern durch Wolfrisse entstehen, werden durch den Freistaat Bayern ausgeglichen.