Das Landratsamt macht sich erneut auf die Suche nach Wohnraum für Flüchtlinge im Amberg-Sulzbacher Land. Dabei hofft die Behörde wieder auf die Unterstützung der Bevölkerung und bittet, geeignete Unterkünfte anzubieten.
Vertragspartner für Immobilienbesitzer ist der Freistaat Bayern, so dass von zuverlässigen Mieteinnahmen ausgegangen werden kann. Es können klassische Wohnungen und auch ganze Wohnkomplexe und Pensionen angeboten werden. Außerdem ist der Landkreis auf der Suche nach voll erschlossenen Grundstücken für die Errichtung von Asylunterkünften in Modulbauweise bzw. Container.
Dabei sollten die Wohnungen oder Häuser im Idealfall vollmöbliert sein – eine Voraussetzung ist es aber nicht, wie Georg Jobst, Leiter des Sozialamts am Landratsamt Amberg-Sulzbach mitteilt. Vorteilhaft wäre, dass fußläufig Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte sowie Busverbindungen vorhanden sind. Die Mietverträge werden in der Regel auf eine unbefristete Zeit abgeschlossen, in Ausnahmefällen sind auch 3-Jahres-Verträge möglich. In allen Fällen tritt der Freistaat Bayern als renommierter Vertragspartner auf.
Wer voll erschlossene Grundstücke, Wohnungen, Apartments oder Einfamilienhäuser für Flüchtlinge oder Asylbewerber anbieten möchte, wendet sich an Georg Jobst am Landratsamt unter der Telefonnummer 09621/39-538 oder per E-Mail an sozialamt@amberg-sulzbach.de. Vermieter von Gemeinschaftsunterkünften sind bei Nils Kräuter, Ansprechpartnerin für Flüchtlingsbetreuung und Integration bei der Regierung der Oberpfalz, richtig. Telefon: 0941/5680-3520, E-Mail: nils.kraeuter@reg-opf.bayern.de.
Weiterführende Informationen sind auf den Internetseiten der Regierung der Oberpfalz unter www.regierung.oberpfalz.bayern.de/aufgaben bzw. des Landratsamtes unter www.kreis-as.de/Menschen-Soziales/Asyl-Ausländer/Mietangebote-Asyl/Wohnangebote abrufbar. Hier finden interessierte Vermieter auch gleich entsprechende Online-Formulare.