Conrad Electronic schließt alle Filialen in Deutschland. Einzige Ausnahme: Die Filiale in Wernberg-Köblitz. Das hat der Hirschauer Elektronikhändler jetzt in einer Pressemitteilung bekannt gegeben.
Der Hintergrund: Corona hat den Trend, dass Privatkunden ihren Bedarf vermehrt online einkaufen, in den vergangenen Jahren deutlich beschleunigt. Bereits vor Jahren hat Conrad seine Strategie geändert. Ziel ist es, Europas führende B2B-Beschäftigungsplattform für technischen Betriebsbedarf zu werden. B2B ist die Kurzform von „Business to Business“, heißt also Handel mit Geschäftskunden.
„Natürlich fällt uns dieser Schritt sehr schwer. Wir haben unsere Beschäftigten daher frühzeitig informiert und sind in Gesprächen, um sozialverträgliche Regelungen zu finden und unserer sozialen Verantwortung gerecht zu werden. Mitarbeitende aus den Filialen haben selbstverständlich die Möglichkeit, sich auf offene Stellen innerhalb der Conrad Gruppe zu bewerben”, erläutert Ralf Bühler, CEO von Conrad Electronic SE, die Situation.