Das Urteil gegen einen Brandstifter, der mit einem Feuer in einer Bayreuther Behindertenwerkstatt einen Millionenschaden verursacht hat, ist rechtskräftig. Die Revision des Angeklagten sei von ihm nachträglich wieder zurückgenommen worden, teilte das Landgericht Bayreuth am Dienstag mit.
Das Gericht hatte den 26-Jährigen im Februar unter anderem wegen Brandstiftung zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von sechseinhalb Jahren verurteilt. Wegen seiner Drogensucht verbringt er einen Teil der Strafe in einer Entziehungsanstalt.
Der Mann war im August 2020 in die Behindertenwerkstatt eingebrochen und hatte einen Großbrand verursacht. Laut Gericht ließ sich nicht mehr eindeutig klären, ob er das Feuer zur Spurenbeseitigung oder aus Ärger darüber legte, dort nicht angestellt worden zu sein. Es entstand ein Schaden von 7,7 Millionen Euro. (dpa/lby)