Am vergangenen Dienstag konnten in Tiflis (Georgien) und im Großraum Tel Aviv (Israel) insgesamt acht Männer und drei Frauen im Alter zwischen 27 und 47 Jahren festgenommen werden. Es wurden Beweise sichergestellt und Zeugen vernommen.
An den Maßnahmen nahmen drei Staatsanwälte der Zentralstelle Cybercrime Bayern sowie 18 Beamte der Polizeipräsidien Oberpfalz, Schwaben, München und Oberfranken teil. Die Beschuldigten sollen weltweit Kunden über Online-Plattformen um ihre Gelder gebracht haben. Der Gesamtschaden ist noch nicht abschätzbar, dürfte sich aber mindestens auf einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag belaufen.
Ausgangspunkt für die Ermittlungen war Weiden. Ein Mann wurde im Oktober 2018 Opfer einer dieser Anlegeplattformen und zeigt dies an.