Am Mittwoch sorgte in Hof ein Päckchen mit unbekanntem Inhalt für einen größeren Einsatz von Rettungskräften. Jetzt gibt es Entwarnung. Der Adressat, ein Diagnostiklabor in den Niederlanden, teilte nun mit, was da eigentlich drin ist. Nämlich lediglich ein sogenannter „Diabetes-Sensor“. Laut den Vorschriften muss er bei Gebrauch und bei Versand als „Gefahrgut“ gekennzeichnet werden, ansonsten ist er ungefährlich.
Am Mittwoch war das Päckchen bei der Diakonie in Hof gelandet. Mitarbeiter öffneten es versehentlich und stießen auf eine Dose mit einem Gefahrgutaufkleber. Daraufhin folgte ein großer Einsatz: das Gebäude wurde geräumt, das Päckchen in einem Spezialbehälter aufbewahrt und die betroffenen Diakonie-Mitarbeiter medizinisch untersucht. Der Versender des Päckchens stammt aus Röslau im Landkreis Wunsiedel. Jetzt muss nur noch der Fehler in der Zustellkette ermittelt werden.