Nur drei Wochen nach der Niederlage beim Aufstiegsaspiranten Hamburger SV führt den SSV Jahn Regensburg schon wieder eine Zweitliga-Reise in die Hansestadt. Am Sonntag (13.30 Uhr) wollen die Oberpfälzer im Millerntor-Stadion gegen den abstiegsbedrohten FC St. Pauli erfolgreicher sein als beim 1:3 gegen den HSV im ersten Punktspiel 2021. Es geht für den Jahn auch darum, den Tabellenvorletzten in der Tabelle auf Distanz zu halten. Sieben Zähler beträgt vor dem Hinrundenabschluss das Polster auf St. Pauli.
«20 Punkte sind gut, aber sie werden nicht reichen», sagte Trainer Mersad Selimbegovic am Freitag zur bisherigen Ausbeute. An seine Fußball-Profis richtete er eine Forderung für die 90 Minuten am Millerntor: «Wir müssen körperlich richtig dagegenhalten.» Das jüngste, überraschende 3:2 von St. Pauli in Hannover «kann Energie freisetzen». In beiden Strafräumen – vorne wie hinten – wünscht sich Selimbegovic von seinem Team grundsätzlich «noch mehr Konsequenz».
Erstmals zum Jahn-Kader könnte David Otto (21) zählen, der vom Bundesligisten TSG Hoffenheim bis zum Sommer 2022 ausgeliehen worden ist. Der erste Eindruck des jungen Stürmers, der zuletzt bereits an den 1. FC Heidenheim ausgeliehen gewesen war, im Training sei sehr gut gewesen, berichtete Selimbegovic: «Das ist ein Spieler, den wir schon länger auf der Liste hatten. Er hat sehr viel Potenzial.» Damit meinte der Trainer Potenzial fürs Toreschießen. Weitere Kaderveränderungen im Winter soll es nicht geben. «Für uns ist die Transferperiode vorbei», verkündete Selimbegovic. (dpa/lby)