Das war ein kostspieliger Liebesdienst. Ein Mann aus Amberg hatte sich eine Prostituierte in die Wohnung bestellt. Sie erschien wie vereinbart, hatte aber eine Kollegin dabei.
Wohl voller Vorfreude bat der Liebestolle trotzdem beide Frauen herein und ließ sich diesen Verstoß gegen die Kontaktbeschränkung und den Liebesdienst einen stattlichen Betrag kosten. Nach dem Stelldichein und der Verabschiedung der jungen Damen fehlten ihm jedoch 80 Euro und sein Handy.
Sofort rief der Bestohlene die Polizei, die nach den zwei Frauen fahndete – aber ergebnislos. Das Positive – das Handy des Mannes fand sich nach kurzer Zeit wieder. Es klingelte während der Anzeigenaufnahme. Alles in allem war das aber ein teurer Abend: Denn zu den geklauten 80 Euro kommen noch 250 Euro Bußgeld wegen der Missachtung der Kontaktbeschränkung hinzu.