Im Rennen um den besten internationalen Film setzte sich «Für immer hier» bei den Oscars gegen den deutschen Kandidaten «Die Saat des heiligen Feigenbaums» durch. Das Drama des Brasilianers Salles erzählt von einer Familie, die die grausamen Auswirkungen der brasilianischen Militärdiktatur in den 1970er Jahren miterlebt.
Im Zentrum steht die Ehefrau und Mutter Eunice Pava (Fernanda Torres), die miterleben muss, wie ihr Mann eines Tages ohne Erklärung von Regierungsbeamten mitgenommen wird. Sein Verschwinden macht Pava zu einer erbitterten politischen Kämpferin, die gleichzeitig ihre Familie zusammenhält. Der Film basiert auf einer wahren Geschichte.
(Für immer hier, Brasilien/Frankreich/Spanien 2024, 136 Min., von Walter Salles, mit Fernanda Torres, Selton Mello, Fernanda Montenegro, https://dcmstories.com/movie/fuer-immer-hier/) (dpa)