Polen im Winter 1943. Nahe einer Bahnschiene in einem verschneiten, abgelegenen Wald findet die Frau eines armen Holzfällers ein in ein Bündel gewickeltes Baby. Gegen den Willen ihres Mannes nimmt sie es bei sich auf. Sie riskiert damit nicht nur das Leben des Kindes. Denn das Kind ist jüdisch.
Michel Hazanavicius ist eher für Komödien bekannt («The Artist», «OSS 117 – Der Spion, der sich liebte»). Mit «Das kostbarste aller Güter» hat sich der 57-Jährige an eine große Herausforderung gewagt - an das Thema Holocaust, erzählt in einem Animationsfilm. Der Film beruht auf dem 2019 erschienenen, gleichnamigen Buch des französischen Schriftstellers und Dramaturgen Jean-Claude Grumberg.
(Das kostbarste aller Güter, Frankreich, 2024, 81 Min., FSK ab 12, von Michel Hazanavicius, mit den Stimmen von Jean-Louis Trintignant, Denis Podalydès, Dominique Blanc, https://www.studiocanal.de/title/das-kostbarste-aller-guter-2024) (dpa)