Im bundesweiten Vergleich schneiden die Fahrschüler in Bayern bei der theoretischen Prüfung nur durchschnittlich ab. Anders sieht es bei der praktischen Fahrprüfung aus.
41 Prozent der Fahrschülerinnen und Fahrschüler in Bayern sind im vergangenen Jahr durch die theoretische Führerscheinprüfung für das Auto gefallen. Damit liegt der Freistaat genau im bundesweiten Durchschnitt, wie aus der Führerschein-Statistik des Tüv-Verbands hervorgeht.
Bei den praktischen Fahrprüfungen schneidet Bayern hingegen besser ab als die meisten anderen Bundesländer. Die Durchfallquote von 27 Prozent in Bayern unterbietet nur Schleswig-Holstein, der Bundesschnitt liegt bei 30 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr änderte sich dabei nichts, 2023 lagen die Durchfallquoten in Bayern ebenfalls bei 41 und 27 Prozent.
Von den bundesweit mehr als zwei Millionen theoretischen Fahrprüfungen wurden 2024 mehr als 333.000 in Bayern absolviert. Rund 252.000 Prüfungen waren für den Führerschein Klasse B, also den klassischen Autoführerschein. In 453 Fällen versuchten Prüflinge den Angaben nach zu schummeln und wurden erwischt. Im Vorjahr waren es noch 379 Täuschungsversuche. (dpa/lby)