Die Zukunft traditioneller Weihnachtsmärkte steht auf dem Spiel. Hohe GEMA-Gebühren bringen viele Veranstalter, Städte und Gemeinden an ihre finanziellen Grenzen. Ambergs Oberbürgermeister Michael Cerny appelliert in einem Schreiben an die Bundestagsabgeordnete Susanne Hierl, sich für eine wirtschaftlich tragbare Lösung einzusetzen.
Für Märkte wie den in Amberg, die sich über mehrere Wochen erstrecken, verlangt die GEMA Summen von bis zu 30.000 Euro. Diese Belastungen könnten viele Veranstalter zwingen, auf Musik zu verzichten oder die Märkte drastisch einzuschränken. Die GEMA hat Gespräche über einen speziellen Weihnachtsmarkt-Tarif für 2024 abgelehnt. Ein Umdenken ist frühestens ab 2025 in Aussicht.