Taylor Swift schreibt mit der dritten Auszeichnung als beste Künstlerin MTV-Geschichte. Hip-Hop-Legende Busta Rhymes wird zur globalen Ikone gekürt. Der bewegendste Moment gehört aber einem anderen.
Manchester (dpa) – Pop-Legenden, Newcomer und große Emotionen: Bei den MTV Europe Music Awards haben sich viele große Stars der Pop-Welt in Manchester getroffen. Bereits zum dritten Mal erhielt US-Superstar Taylor Swift den Preis als beste Künstlerin. Sie schreibt damit MTV-Geschichte. Die 34-Jährige erhielt auch die Auszeichnungen für beste Live-Auftritte und bestes Video. Sie bedankte sich in einer aufgezeichneten Botschaft.
Ariana Grande wurde zum besten Pop-Act gekürt. Den Preis als bester neuer Künstler nahm US-Sänger Benson Boone entgegen. Die südafrikanische Sängerin Tyla wurde mit dem Preis Best Afrobeats ausgezeichnet.
„Es fühlt sich verdammt unglaublich an“
Das Duo Pet Shop Boys erhielt die Auszeichnung als Pop Pioneers. Die Hip-Hop-Legende Busta Rhymes (52) wurde für sein Lebenswerk mit dem Preis Global Icon geehrt. „Das ist mein erstes Mal hier. Ich habe noch nie einen Preis von MTV bekommen“, sagte Ryhmes. Er fügte hinzu: „Es fühlt sich verdammt unglaublich an.“
Moderiert wurde die Preisverleihung bereits zum dritten Mal von Rita Ora, die nur leicht verhüllt die Bühne in der Co-op Live Arena in Manchester betrat und immer wieder mit neuen Outfits überraschte.
2022 wurden die Awards in Düsseldorf vergeben
Der wohl bewegendste Moment war, als Rita Ora mit Tränen in den Augen an den kürzlich gestorbenen Sänger Liam Payne erinnerte. Er war „einer der liebsten Menschen, den ich kannte“, sagte die 33-Jährige über den ehemaligen One-Direction-Sänger. Sie fügte hinzu: „Er hatte das größte Herz und war immer der erste Mensch, der jede mögliche Hilfe anbot.“
Payne starb im vergangenen Monat beim Sturz aus dem dritten Stock eines Hotels in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires. Ora hatte mit dem Boygroup-Star zusammengearbeitet.
Es war das erste Mal seit sieben Jahren, dass die MTV Europe Music Awards im Vereinigten Königreich vergeben wurden. Im vergangenen Jahr wurde die Preisverleihung wegen des Massakers vom 7. Oktober in Israel abgesagt. 2022 wurden die Awards in Düsseldorf verliehen. (dpa)