Die Stadt Schwandorf hat beschlossen, das Erbe des verstorbenen Arztes Bruno Faderl aus Wackersdorf anzunehmen. Das berichtet der Bayerische Rundfunk.
Der im Juni bereits verstorbene Frauenarzt würde der Stadt einen Teil seines Vermögens unter der Bedingung vermachen, dass eine Straße oder ein Platz nach ihm benannt wird. Konkret ginge es um drei Millionen Euro. Der Stadtrat stimmte nun in einer nicht-öffentlichen Sitzung zu, den Platz vor dem Elisabethenheim nach dem Arzt zu benennen und das Geld anzunehmen.
Die Entscheidung ist umstritten, da einige Bedenken zur Käuflichkeit von Straßennamen geäußert wurden. Die Kommunen sind jedoch frei, über die Benennung ihrer Straßen zu entscheiden. Angeblich hätte ein Name für den Platz vor dem Altenheim sowieso gefehlt.