Im Juli war die US-Sängerin für drei Konzerte in Gelsenkirchen. Ein heimischer Künstler hat den Superstar jetzt in Überlebensgröße in der Altstadt verewigt.
Taylor Swift ist zurück in Gelsenkirchen: Die Pop- und Country-Sängerin gibt zwar vorerst kein weiteres Konzert, dafür ist sie als riesiges Graffiti an einer Hausfassade in der Altstadt verewigt worden. Der Gelsenkirchener Künstler Beni Veltum hat das überlebensgroße Bildnis des Superstars gemeinsam mit seinem Kollegen Levin Tomala an die Wand gesprüht. Über das Kunstwerk hatten zuvor mehrere Medien berichtet.
Er habe sich „auf den letzten Drücker von der Euphorie anstecken lassen“, erklärte Veltum auf dpa-Anfrage. Nach den drei Swift-Konzerten im Juli, die die Stadt in einen Ausnahmezustand versetzt hatten, habe er „die positiven Vibes, die Energie“ in der Stadt festhalten wollen. In Kooperation mit einem Verein, der Street-Art im öffentlichen Raum unterstützt, und dem Referat Kultur der Stadt Gelsenkirchen sei schnell eine Möglichkeit gefunden worden.
Das bunte Bildnis der 34-Jährigen ist nach Angaben des Künstlers etwa zehn Meter hoch und fünf Meter breit. „Ich musste dafür alles stehen und liegen lassen und meiner Intuition folgen“, sagte Veltum. In der vergangenen Woche habe er es nach zehn Tagen Arbeits- und Trocknungszeit fertiggestellt.
Aus Gelsenkirchen wurde im Juli „Swiftkirchen“
Im Juli hatte Taylor Swift mit ihrer „The Eras Tour“ für drei Konzerte in Gelsenkirchen Halt gemacht und einen regelrechten Hype ausgelöst. Fans hatten in dieser Zeit die Stadt belagert, bunte Armbänder getauscht und schon vor Konzertbeginn die Hits der Sängerin angestimmt. Die Stadt hatte sogar zeitweise „Swiftkirchen“-Ortsschilder angebracht und die US-Sängerin mit einem Stein auf dem städtischen „Walk of Fame“ geehrt. (dpa)