Sechs Wochen keine Hausaufgaben, keine Proben oder Referate: Auch in Bayern beginnen nun endlich die längsten Ferien des Jahres. Zuvor gibt es Zeugnisse – nicht jeder Schüler freut sich auch darauf.
Für rund 1,7 Millionen Schülerinnen und Schüler in Bayern beginnen am Freitag endlich die Sommerferien. „Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften wunderbare und erholsame Sommerferien. Mein herzliches Dankeschön gilt allen Mitgliedern unserer tollen Schulfamilie, die das vergangene Schuljahr mit ihrer Begeisterung, ihrer Neugierde und ihrem großen Engagement geprägt haben“, sagte Kultusministerin Anna Stolz (Freie Wähler). Alle hätten sich die Sommerpause mehr als verdient.
„Für die kommenden sechs Wochen gilt: Einfach mal die Seele baumeln lassen und Kraft tanken, um mit frischer Energie in das neue Schuljahr 2024/2025 starten zu können“, betonte Stolz. Bayern gehört im Ländervergleich traditionell zu den letzten Bundesländern, in denen die Sommerferien beginnen. Das neue Schuljahr geht am 10. September wieder los.
Mit Blick auf die vor dem letzten Schulgong noch anstehende Zeugnisvergabe sagte Stolz: „Natürlich ist das Zeugnis am Schuljahresende eine wichtige Rückmeldung für unsere Schülerinnen und Schüler. Dabei sollten wir aber auch nie vergessen: Noten sind auch nicht alles. Jede Schülerin und jeder Schüler hat einzigartige Stärken und Talente, die genauso wichtig sind, die sich aber nicht in Noten feststellen und bewerten lassen.“
Gleichwohl dürften nach der Zeugnisvergabe dennoch nicht überall nur Freudentränen fließen. Traditionell beschert sie den Beratungsstellen viel Arbeit. Bei Fragen rund um das Lernen, den Lernstand und den Lernfortschritt können sich Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern an die Lehrkräfte, die Beratungslehrkräfte und auch die Schulpsychologen vor Ort sowie an die staatlichen Schulberatungsstellen wenden, teilte das Kultusministerium mit. (dpa/lby)