Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Landesinnenminister Joachim Herrmann sind unterdessen auf dem Weg in das Hochwassergebiet im schwäbischen Landkreis Augsburg. Die beiden CSU-Politiker wollen sich in Diedorf ein Bild von der Entwicklung machen, wie das Innenministerium mitteilte.
Der Ort des Besuches war kurzfristig aufgrund der Lage gerändert worden. Zuvor wollten die Politiker das ebenfalls stark betroffene Fischach besuchen. Mittlerweile gilt in fünf bayerischen Landkreisen der Katastrophenfall.
WEITER: Im schwäbischen Landkreis Augsburg sind ein Deich und ein Damm gebrochen. Das teilte das Landratsamt mit. Bewohner in bestimmten Straßenzügen in dem Ort Diedorf müssen ihre Wohnhäuser verlassen.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Landesinnenminister Joachim Herrmann reisen am Samstag in das Hochwassergebiet im schwäbischen Landkreis Augsburg. In Diedorf wollen sich die beiden CSU-Politiker selbst ein Bild von der Hochwasserentwicklung machen, wie das Innenministerium mitteilte. An dem Termin nimmt auch Landrat Martin Sailer teil.
Wegen der Regenfälle spitzt sich die Hochwasserlage insbesondere auch im Bereich Schwaben zu. Nach dem Landkreis Günzburg haben inzwischen auch die Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg den Katastrophenfall ausgerufen.
WEITER: THW evakuiert Menschen im Landkreis Augsburg und Memmingen
Im Landkreis Augsburg und in Memmingen haben Menschen am Samstag ihre Häuser verlassen müssen. Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) haben sie in Sicherheit gebracht, sagte eine Sprecherin des THW. In Lindau habe sich die Lage etwas entspannt. Die Menschen könnten dort wieder zurück in ihre Häuser, so die Sprecherin.
Insgesamt seien im Süden Bayerns rund 250 Einsatzkräfte des THW im Einsatz, um das Hochwasser zu bekämpfen, teilte das THW mit. Die Einsatzkräfte würden Sandsäcke befüllen und mit diesen in Regionen in Lindau, Memmingen, Neu-Ulm und Fischach Dämme bauen. Zudem versuche man, mit Folien Dämme zu stabilisieren, um einen Bruch zu verhindern. Ebenfalls werde versucht, mit Hochleistungspumpen das Wasser von den Staudämmen abzupumpen und diese so zu entlasten. (dpa)