Ein 47 Jahre alter Mann hat am Donnerstag mit einer unbekannten Substanz eine Berufsschule im oberbayerischen Penzberg betreten und ist kurz danach im Krankenhaus gestorben. Weil unklar war, ob es sich um eine gefährliche Substanz handelte, wurde die Notaufnahme des Unfallklinikums Murnau, in das er eingeliefert worden war, abgeriegelt, wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd mitteilte. Für 21 Uhr wurde eine Pressekonferenz in der Unfallklinik angekündigt. Zuvor hatte die «Bild»-Zeitung berichtet.
Die Polizei ging davon aus, dass der Mann sich das Leben genommen hat. Die Schüler, die sich in dem Klassenraum befand, den er betreten hatte, wurden nach Polizeiangaben medizinisch betreut.
«Die Gefährlichkeit des Stoffes wird überprüft», sagte ein Polizeisprecher. Wie die Berufsfeuerwehr München bestätigte, wurde eine Taskforce angefordert, die auf die Identifizierung von Substanzen spezialisiert ist. Ob der 47-Jährige in einer Verbindung zu der Schule stand, war zunächst unklar. (dpa)