In Regensburg ist am Dienstag eine mutmaßliche IS-Terroristin verhaftet worden. Der 28-Jährigen werden Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrechen und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen.
Die Frau soll zwischen 2015 und 2017 jesidische Mädchen als Sklavinnen gehalten und schwer misshandelt zu haben. Die Taten stehen im Zusammenhang mit dem Ziel des IS, den jesidischen Glauben zu vernichten. Vor sechs Jahren kam die Frau nach Bayern und lebte in einer Asylunterkunft im Norden von Regensburg. Die Beschuldigte wurde dem Ermittlungsrichter vorgeführt und sitzt bereits in Untersuchungshaft.