Eine schräge Schauer-Romanze und das Remake einer Kult-Serie: Während Lisa ihre Zeit gerne auf Friedhöfen verbringt, müssen Keks, Umbo und Tammi einen Freizeitpark vor dem Untergang retten.
Die Geschichte rund um Lisa (Kathryn Newton) und den unsterblich in sie verliebten Untoten (Cole Sprouse) stammt aus der Feder von Diablo Cody. Die oscarprämierte Drehbuchautorin kennt man bereits aus Filmklassikern wie «Juno» und «Jennifers Body». Ähnlich wie in der kultigen Horrorkomödie vermischt sich auch in «Lisa Frankenstein» High-School-Drama mit blutigen Rachefantasien und Codys charakteristisch-schrägem Humor - ohne jedoch zu brutal oder explizit zu werden.
Dabei erzählt sie die Emanzipationsgeschichte einer jungen Frau, die nach dem gewaltsamen Tod ihrer Mutter zurückgezogen in der neuen Familie des Vaters lebt. Am liebsten verbringt sie ihre Zeit auf dem Friedhof und schwärmt für einen viktorianischen Junggesellen, dessen Leiche sie aus Versehen in einer gewittrigen Nacht zum Leben erweckt. Dieser ist Hals über Kopf verliebt und versucht sie trotz verfaulten Körpers und der vielen Würmer, die immer wieder aus seinem Mund kommen, von sich zu überzeugen. Das gelingt ihm auch langsam.
Lisa Frankenstein, USA 2024, 101 Min., FSK ab 16, von Zelda Williams und Diablo Cody, mit Kathryn Newton, Cole Sprouse, Liza Soberano, Henry Eikenberry, Joe Chrest und Carla Gugino (dpa)