Autofahrer in Bayern müssen sich laut ADAC wegen des geplanten Streiks der Lokführergewerkschaft GDL auf volle Straßen einstellen.
„Um dem Verkehrschaos zu entgehen, empfiehlt es sich, die üblichen Stoßzeiten zu meiden und wahlweise früher oder später zu fahren“, sagte der ADAC-Verkehrsexperte für Südbayern, Alexander Kreipl, am Dienstag in München. „Auf den Zubringerautobahnen und Einfallstraßen zu Ballungsräumen wie München und Augsburg dürfte es vermehrt zu Problemen kommen.“
Auf den Straßen im Freistaat seien erste Auswirkungen des angekündigten Streiks im Bahnverkehr schon am Dienstag zu spüren gewesen, teilte der ADAC mit. Beginnen sollte der GDL-Streik am Dienstagabend zunächst im Güterverkehr, am Mittwochmorgen sollte der Personenverkehr folgen. Geplant war der Streik zunächst bis einschließlich Montag, 18.00 Uhr.
Die GDL fordert eine Verringerung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden bei gleichbleibendem Lohn. Das Angebot der Bahn geht ihr nicht weit genug. (dpa/lby)