Die Westernstadt „Pullman City“ in Eging am See nordwestlich von Passau will nach dem Brand vom Wochenende im Frühjahr wieder ihr volles Programm anbieten. „Wir gehen davon aus, dass wir Ende März, Mitte April wieder in den Betrieb einsteigen können“, sagte der Geschäftsführer des Freizeitparks, Claus Six, der Deutschen Presse-Agentur. Alle geplanten Veranstaltungen sollten dann stattfinden. Nach seinen Worten dürften die Schäden in zweistelliger Millionenhöhe liegen.
Laut Polizei war die Ursache des Feuers noch immer unklar. „Die Ermittlungen gehen in alle Richtungen“, sagte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Niederbayern. Die Kriminalpolizeiinspektion Passau habe noch am Sonntag die Ermittlungen übernommen. Es habe eine erste Brandortbegehung gegeben; ein Gutachter des Bayerischen Landeskriminalamtes sei zugezogen. Die Feuerwehr hatte den Brand bis zum Sonntagmittag weitgehend gelöscht. Da das Feuer aber an einigen Stellen immer wieder aufflammte, waren die Einsatzkräfte auch in der Nacht zum Montag vor Ort.
Der Park für Cowboy-Fans liegt im Bayerischen Wald. Am Sonntag sollte er eigentlich bei freiem Eintritt für einen Familientag öffnen – mit Wild-West-, Zauber- und Lichter-Shows. Gegen 06.00 Uhr früh hatten Mitarbeiter dann das Feuer entdeckt. Gut 200 Menschen, darunter etwa 180 Übernachtungsgäste, konnten sich in Sicherheit bringen. (dpa/lby)