Der Pegelstand des Flusses Regen ist am Donnerstagabend an der Meldestelle der Stadt Cham wieder angestiegen. Damit besteht erneut die Gefahr, dass Grundstücke oder Keller überflutet werden könnten oder Verkehrsverbindungen gesperrt werden müssten, wie aus Daten des Wasserwirtschaftsamts Regensburg hervorgeht.
Der Fluss habe den Grenzwert von 195 Zentimetern über dem Pegelnullpunkt überschritten – damit sei die sogenannte Meldestufe drei wieder erreicht. Der Pegelstand in Cham war etwa 24 Stunden zuvor erst zurück auf die Meldestufe 2 gesunken.
Die Hochwassersituation im Norden und Osten Bayerns bleibt kritisch. Die Dauerregenwarnungen wurden am Abend zwar aufgehoben, wie der Hochwassernachrichtendienst (HND) mitteilte. Damit erreiche die nordbayerische Hochwasserlage ihren Höhepunkt – sie bleibe in den Gebieten nördlich der Donau aber angespannt. Der Hochwasserschwerpunkt liegt demnach an der Fränkischen Saale. (dpa/lby)