Im April war ein Mädchen in einem Kinderheim in Wunsiedel missbraucht und getötet worden. Der Prozess gegen einen 25-Jährigen beginnt im Februar. Ein Elfjähriger ist als Zeuge geladen.
Im Fall des missbrauchten und getöteten Mädchens in einem Wunsiedler Kinderheim beginnt am 1. Februar 2024 der Prozess gegen einen 25-Jährigen vor dem Landgericht Hof. Wie ein Sprecher mitteilte, hat das Gericht die Anklage unter anderem wegen Vergewaltigung und sexuellen Missbrauchs zugelassen und Termine bis Anfang März 2024 angesetzt.
Ein Elfjähriger, der für den Tod des Mädchens verantwortlich sein soll, wird aufgrund seines Alters nicht strafrechtlich verfolgt. Der Junge soll das Mädchen bei einem Streit in derselben Nacht getötet haben. Er ist in dem Prozess als Zeuge geladen.
Der 25-Jährige soll nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft in der Nacht zum 4. April dieses Jahres in das Kinderheim im oberfränkischen Wunsiedel eingebrochen sein und das zehn Jahre alte Mädchen vergewaltigt haben. Der Fall hatte weit über die Region hinaus für Entsetzen gesorgt. (dpa/lby)