Die Geschäfte im bayerischen Einzelhandel laufen schlecht. In den ersten neun Monaten des Jahres sanken die Umsätze preisbereinigt (real) um 3 Prozent, wie das Landesamt für Statistik in Fürth am Dienstag mitteilte. Der nominale Zuwachs um 3,1 Prozent wurde von der Inflation mehr als aufgefressen. Im September stellte sich die Situation noch ungünstiger dar: Der Umsatz sank nicht nur real um 4 Prozent, sondern auch nominal um 0,7 Prozent. Die Beschäftigung stieg dennoch minimal: Im September war sie um 0,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor.
Treiber des Umsatzrückgangs im September war vor allem der Handel mit Nicht-Lebensmitteln, wo es real um 5,2 Prozent nach unten ging. Der Lebensmitteleinzelhandel büßte dagegen nur 0,8 Prozent ein. Gegen den Trend kräftig zulegen konnten Tankstellen sowie Verkaufsstände und Märkte. (dpa/lby)