Vollgelaufene Keller, überflutete Straßen und Hunderte Einsätze der Feuerwehr: Der Feiertag in Bayern ist regional regenreich gewesen. Am Wochenende soll es wieder viel Sonne geben.
Nach den Unwettern am Donnerstag in Teilen Bayerns hat sich die Lage am Freitag wieder entspannt. Mehr als 200 Mal seien die Einsatzkräfte im Raum Würzburg am Donnerstag nach seiner Schätzung ausgerückt, sagte ein Sprecher der Würzburger Berufsfeuerwehr am Freitag. Ein Großteil der Einsätze machten vollgelaufene Keller und überflutete Straßen aus. Besonders betroffen war laut dem Sprecher der Landkreis Main-Spessart und dort vor allem die Stadt Marktheidenfeld. In Marktheidenfeld stürzte den Angaben zufolge das Dach einer Industriehalle ein.
In Nürnberg kümmerten sich etwa 250 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks (THW) um vollgelaufene Keller und Tiefgaragen. Beim Kirchentag wurde das Open-Air-Programm wegen des Unwetters unterbrochen. Auch seien wegen Blitzschlägen mehrere Feuermeldungen eingegangen, die alle glimpflich verlaufen seien, hieß es von der Feuerwehr. Verletzte gab es nach Kenntnissen der Feuerwehr keine.
In Nürnberg kehrte die Feuerwehr nach eigenen Angaben am späten Donnerstagabend in den Normalbetrieb zurück. Auch im übrigen Freistaat gab es nach Angaben der Polizeipräsidien in der Nacht keine unwetterbedingten Einsätze mehr.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) kündigte fürs Wochenende nur noch ein geringes bis mäßiges Schauer- und Gewitterrisiko für den Norden und den Osten des Freistaats sowie die Alpen an. Für Samstag und Sonntag wird laut den Angaben reichlich Sonne erwartet. (dpa/lby)