Ein Kleinbus hat das Geländer der „Steinernen Brücke“ in Regensburg durchbrochen. Der Wagen ragte mit dem Frontbereich in Richtung Abgrund, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Ein Mann war zuvor verbotswidrig mit dem Kleinbus auf das mittelalterliche Wahrzeichen der Stadt gefahren und gegen die steinerne Seitenabgrenzung geprallt. Er konnte sich aus dem Wagen befreien und flüchtete von der Unfallstelle.
Eine Frau hatte den Vorfall in der Nacht zu Dienstag beobachtet und konnte der Polizei das Aussehen des Autofahrers beschreiben, wie es hieß. Die Beamten fanden den 66-Jährigen in der Regensburger Altstadt und brachten ihn zur Wache. Dort wurde dem Mann eine Blutprobe entnommen, weil der Verdacht auf Medikamenteneinwirkung bestand.
Warum der Mann auf die Brücke fuhr, war nach Angaben eines Polizeisprechers zunächst unklar. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Der Kleinbus wurde geborgen und das Brückengeländer mit einem Bauzaun abgesichert. (dpa/lby)