15 Liter flüssiges Kokain hat die Polizei in einer Bananenkiste im Landkreis Hof gefunden. „So etwas gab es bis dahin in Bayern nicht“, heißt es in einer Mitteilung des Landeskriminalamtes am Freitag. Das sei auch für die Ermittler „etwas ganz Neues“.
Bereits im Dezember stellte die Polizei die zehn PET-Flaschen mit flüssigem Kokain sicher. Die Sicherheitsfirma eines Lebensmittelgroßhändlers hatte die Beamten wegen eines Einbruchs gerufen. Ein Drogenspürhund schlug an der Kiste mit den Drogen an.
Die Ermittler röntgen daraufhin etwa 2000 Kisten aus derselben Lieferung aus Ecuador. Sie fanden weitere fünf Kisten, in denen Schmuggler ursprünglich Ware versteckt, aber zum Zeitpunkt der Entdeckung schon herausgeholt hatten. Das flüssige Kokain wird nun auf seine chemische Zusammensetzung untersucht. (dpa/lby)