Die Tarifkommission der IG Metall Bayern will für die Beschäftigten in den Autohäusern und Werkstätten 8,5 Prozent mehr Lohn. Zusätzlich soll es eine Inflationsausgleichsprämie oder andere soziale Komponenten geben. Verhandlungsführer Josef Brunner sagte am Freitag, die wirtschaftliche Situation im Kfz-Handwerk habe sich sehr gut entwickelt. „Insbesondere die Werkstätten sind bestens ausgelastet.“ Die Vergütungen für Auszubildende sollen überproportional um 150 Euro steigen. Das würde die Betriebe für junge Fachkräfte attraktiver machen, sagte Brunner.
Der Beschluss der bayerischen Tarifkommission ist eine Empfehlung an den IG-Metall-Vorstand, der am 21. Februar über die Forderung für die anstehende Tarifrunde entscheidet. In Bayern starten die Tarifverhandlungen im März. Am 31. März endet die Friedenspflicht. Das Kraftfahrzeuggewerbe im Freistaat besteht aus rund 7000 mittelständischen, meist familiengeführten Betrieben mit etwa 140.000 Mitarbeitern und Lehrlingen. (dpa/lby)