Die Erdbeerernte in Bayern bleibt hinter den Erwartungen zurück. Das Landesamt für Statistik geht von 9100 Tonnen aus, wie es am Donnerstag mitteilte. Das sind 18 Prozent weniger als vor einem Jahr und 22,5 Prozent weniger als im mehrjährigen Mittel.
Zum Rückgang trug einerseits bei, dass die Anbaufläche um 7,1 Prozent auf 1600 Hektar sank. Zudem ging auch die Erntemenge pro Hektar um voraussichtlich 14,1 Prozent zurück. Eigentlich hatten die Wetterverhältnisse im Frühjahr eine gute Erdbeersaison versprochen. Allerdings bremsten die steigenden Lebenshaltungskosten die Nachfrage, weswegen Landwirte teilweise darauf verzichteten, Erdbeeren abzuernten, um Kosten zu sparen. Alle Zahlen für 2022 sind bisher nur Hochrechnungen, endgültige Zahlen wird es den Angaben nach erst Anfang kommenden Jahres geben. (dpa/lby)