Knapp jeder zehnte Geldautomat in Bayern ist nach einer Analyse des Landeskriminalamtes (LKA) besonders gefährdet, von Kriminellen gesprengt zu werden. „Wir haben verschiedene Parameter, nach denen wir die Automaten einstufen“, erläuterte ein Sprecher am Freitag in München.
„Einer ist völlig klar: Die räumliche Lage des Automaten. Wenn ein Automat sehr nahe an Autobahnen oder an großen Bundesstraßen liegt, so dass die Täter sehr schnell abhauen können, ist er natürlich sehr stark gefährdet.“
Aber auch die Art etwaiger Sicherungssysteme oder die räumlichen Gegebenheiten vor Ort spielten eine wichtige Rolle, ergänzte der Sprecher. Bislang hätten die Banken und Sparkassen dem LKA mehr als 6500 Standorte im Freistaat gemeldet, knapp jeder zehnte – also rund 650 – seien als besonders gefährdet eingestuft worden. Für sie würden nun gezielte Präventionsmaßnahmen entwickelt. (dpa/lby)