Die Arbeiten an Tirschenreuths neuem Kletterzentrum sind in vollem Gange.
„Wir liegen gut im Zeitplan. Die Rück- und Rohbauarbeiten am Bestandsgebäude, dem alten Sudhaus der ehemaligen Schels-Brauerei, sind bis auf das Flachdach weitestgehend abgeschlossen. Innen hat das Gebäude ein Stahlkorsett für die Aussteifung der Hülle und zur gleichzeitigen Befestigung der Kletterwände erhalten, außen sind die Rohbauwände für die Außenkletterwand fertiggestellt. Bis Ende des Jahres sollen die Abdichtungsarbeiten am Dach beendet sein und die Fenster eingebaut werden, so dass Anfang 2024 der Ausbau der Innenräume und Einbau der technischen Ausstattung erfolgen kann“, zog Bürgermeister Franz Stahl im Rahmen eines Pressetermins eine positive Halbzeitbilanz der Arbeiten.
Ersatzneubau mit Boulderhalle
Direkt neben dem alten Sudhaus entsteht ein Ersatzneubau, der später unter anderem eine kleine Boulderhalle sowie Schulungs- und Umkleideräume beinhaltet. Auch hier ist
der Rohbau bereits fertiggestellt. Bis Ende des Jahres sollen der Dachstuhl und die Dacheindeckung fertiggestellt sowie die Fenster eingebaut werden, so dass auch dort ab
Anfang 2024 die Innenräume ausgebaut und die technische Ausstattung eingebaut werden können.
Fertigstellung bis Ende 2024
Das neue Kletterzentrum soll bis Ende 2024 fertiggestellt sein. Bauherr und Eigentümer ist die Stadt Tirschenreuth, künftiger Betreiber die DAV Sektion Karlsbad. Diese beteiligt
sich auch finanziell mit rund 210.000 Euro an den Kosten für die Innenausstattung. Die geschätzten Baukosten in Höhe von ca. 4,5 Mio. Euro brutto (Stand Anfang 2022) werden
sich aber, so Bürgermeister Franz Stahl, noch einmal erhöhen. Sehr positiv sei aber, dass die Stadt eine Förderung in Höhe von 80% der förderfähigen Kosten bekommen würde – auch für die Kostenmehrung.