Die nächtliche Irrfahrt einer Frau an der Grenze zwischen Oberfranken und Tschechien haben Polizeikräfte am frühen Donnerstagmorgen beendet. Die 64-Jährige hatte sich nach einem Treffen in einer Gaststätte mit dem Auto in der Nähe von Selb (Landkreis Wunsiedel) verfahren, wie die Polizei mitteilte. Zuvor hatte die Frau noch ihre Tochter verständigt, die dann später den Notruf wählte.
Beamte der Landes- und Bundespolizei und Kollegen aus Tschechien fanden die Frau nach stundenlanger Suche gegen 3 Uhr morgens an einem Fußweg im Wald – direkt an der Staatsgrenze. Die 64-Jährige sei nicht alkoholisiert, aber etwas verwirrt gewesen, hieß es. Das Auto war den Angaben zufolge unbeleuchtet und steckte mit kaputter Kupplung fest. Mithilfe der deutschen und tschechischen Polizisten konnte die Frau noch in den nächsten Ort fahren, wo ihre Tochter sie abholte.