Hiobsbotschaft für die rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Metallbau Korsche. Das traditionsreiche Weidener Unternehmen hat einen Insolvenzantrag gestellt. Als vorläufiger Insolvensverwalter wurde der Sanierungsexperte Volker Böhm eingesetzt.
Grund für die finanzielle Schieflage seien größere Außenstände bei Projekten und Aufträgen. Dabei verschob sich die Bezahlung für den Metallbauer und es entstanden Liquiditätslücken. Für die Kunden soll das aber kein Grund zur Sorge sein: „Der Insolvenzantrag hat für die Kunden von Korsche keine Auswirkungen. Beratung, Fertigung und Montage laufen in der Sanierung vollumfänglich weiter“, sagt Böhm. „Alle Projekte und Aufträge werden wie geplant gefertigt und montiert.“
Ziel der Sanierung sei möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeitenden sind bis Ende März 2023 über das Insolvenzgeld gesichert.