Die Glätte auf den Straßen hat in Bayern am frühen Mittwochmorgen für einige Unfälle gesorgt. Auf der Bundesstraße 308 bei Lindenberg (Landkreis Lindau) gerieten vier Fahrzeuge ins Rutschen und stellten sich quer. Das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West gab als Ursache nicht angepasste Geschwindigkeit an.
Ein Mensch sei leicht verletzt worden, sagte ein Sprecher in Kempten. Bei Vilseck in der Oberpfalz ereignete sich ein Wildunfall mit einem Fahrzeug, auf das auf schneeglatter Fahrbahn drei weitere Autos auffuhren. Auch in anderen Teilen Bayerns meldete die Polizei einzelne Glätteunfälle, bei denen es aber den Angaben zufolge meist bei Sachschäden blieb.
Für Mittwochmorgen hatte der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor allem für den Südosten Bayerns noch mal eine Unwetterwarnung vor Glatteis herausgegeben, die allerdings im Laufe des Vormittags aufgehoben werden sollte. Anders als das Chaos am Wochenende ist die derzeitige Glätte nach Einschätzung von Meteorologen aber nicht ungewöhnlich. Das komme eigentlich jeden Winter vor, sagte ein DWD-Experte. Nach den Schneemassen am Wochenende tragen die Wetteraussichten in den kommenden Tagen zur Entspannung bei. In der Nacht zum Donnerstag soll es noch mancherorts etwas schneien, vor allem im Alpenraum. Danach gehe es unbeständig und zunehmend mild weiter. (dpa/lby)