Vergangenes Jahr versorgten die gut 350 Krankenhäuser in Bayern wieder mehr Patienten vollstationär. Von den Zahlen vor Corona sind sie aber noch weit entfernt.
Die bayerischen Krankenhäuser haben im vergangenen Jahr 2,6 Millionen Patienten vollstationär versorgt. Das waren 2,3 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Landesamt für Statistik mitteilte. Die Zahl der Belegungstage stieg mit 2,8 Prozent sogar etwas stärker auf 19,4 Millionen, da die Patienten mit im Schnitt 7,4 Tagen minimal länger blieben.
Insgesamt zählte das Landesamt 352 Kliniken, eine weniger als vor einem Jahr und im Jahresschnitt 74.565 Betten – ein Rückgang von 533. Die Auslastung lag mit 71,2 Prozent um 2,5 Punkte über dem Vorjahr.
Die meisten Zahlen liegen trotz der aktuellen Anstiege allerdings noch weit unter den Niveaus vor Corona: 2019 hatte die Statistik noch knapp 3 Millionen Patienten und 21,4 Millionen Tage ausgewiesen. Auch die Auslastung war damals mit 77,3 Prozent deutlich höher, obwohl noch 1.369 Betten mehr zur Verfügung standen. (dpa/lby)