Der Schienen-Regionalverkehr in Ostbayern bleibt auch ab Ende 2025 in den Händen der Länderbahn. Diese hat von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) den Zuschlag im Wettbewerbsverfahren erhalten, wie die BEG am Dienstag mitteilte. Ausgeschrieben waren die Regionalverkehrslinien im Oberpfälzer und im Bayerischen Wald. In beiden Bereichen wurde das Angebot demnach ausgebaut und soll künftig noch erweitert werden. Die Laufzeiten der Verträge betragen zwölf beziehungsweise neun Jahre.
In der Oberpfalz soll das bestehende Fahrplankonzept „im Wesentlichen“ beibehalten und teilweise verdichtet werden, etwa auf den beiden Hauptstrecken zwischen Regensburg und Marktredwitz sowie zwischen Schwandorf und Furth im Wald. Außerdem sind künftig rund um Regensburg je nach Nachfrage weitere Verdichtungen zum Halbstundentakt vorgesehen.
Im Bayerischen Wald soll der im Dezember 2022 eingeführte Stundentakt mit längeren Betriebszeiten von 06.30 bis 21.00 Uhr zwischen Zwiesel und Grafenau fortgeführt werden. Davon profitierten Einheimische wie Touristen, hieß es. Weitere Taktlücken auf den Strecken zwischen Plattling und Bayerisch Eisenstein sowie zwischen Zwiesel und Bodenmais sollen noch geschlossen werden. (dpa/lby)