Am Donnerstag, den 8. Februar, wollen Medizinische Fachangestellte (MFA), Arzthelfer und Auszubildende in Arztpraxen die Arbeit niederlegen. Sie fordern bessere Bezahlung. Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. (vmf) hat zum Warnstreik aufgerufen.
Seit Oktober verhandeln der „vmf“ und die Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Arzthelferinnen/Medizinischen Fachangestellten (AAA) über einen neuen Tarifvertrag. Die Arbeitgeberseite hat bisher nur eine Erhöhung von 5,5 Prozent angeboten, die vor allem den niedrigeren Gehaltsgruppen zugutekommen soll. Die höher qualifizierten MFA sollen nur 0,1 Prozent mehr bekommen.
Das ist für den vmf nicht akzeptabel. „Damit können wir uns nicht zufriedengeben“, erklärt Hannelore König, vmf-Präsidentin. „Mit dem aktuellen Angebot der AAA erhalten die Berufsanfängerinnen nach ihrer dreijährigen Ausbildung immer noch weniger als Pflegekräfte nach einjähriger Ausbildung. Und den Kolleginnen und Kollegen mit 17 Jahren Berufserfahrung und hohen Zusatzausbildungen werden ganze 0,1 Prozent Plus vorgeschlagen.“
Die zentrale Kundgebung zum Warnstreik findet am 8. Februar 2024 von 9.30 bis 11.30 Uhr auf dem Herbert-Lewin-Platz in Berlin vor der Bundesärztekammer statt.