Ein 45-Jähriger soll am Sonntag in einem Regensburger Mehrfamilienhaus seine Wohnung in Brand gesteckt haben. Er wurde in einem psychischen Ausnahmezustand festgenommen, wie die Polizei mitteilte. Zwei Frauen erlitten Rauchvergiftungen.
Die Polizei wurde durch einen Zeugen alarmiert, der den Mann am Nachmittag in dem Gebäude als verhaltensauffällig beschrieb. Als die Beamten eintrafen, schlugen bereits Flammen aus dem Fenster der Wohnung des 45-Jährigen.
Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an und konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Etwa 50 Bewohner des Hauses wurden vorübergehend evakuiert. Zwei Frauen im Alter von 21 und 27 Jahren wurden ärztlich behandelt, weil sie durch den Rauch Atemwegsreizungen erlitten hatten. Der Schaden in der Wohnung wird auf rund 50 000 Euro geschätzt.
Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der mutmaßliche Brandstifter wurde in eine Fachklinik eingewiesen. (dpa/lby)